(AA) Kann dein Stift ein Leben verändern?
Johann Heinrich Alsted Schule nahm am Amnesty International Briefmarathon teil.
Drei Ethikkurse und zahlreiche Mitstreiter der Johann Heinrich Alsted Schule in Mittenaar beschäftigten sich mit ihrer Lehrerin Adamietz mit dieser Frage. Sie nahmen dieses Jahr am Briefmarathon von Amnesty International teil. Mit viel Ausdauer haben sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema Menschenrechte beschäftigt und Menschen, die sich für eben diese einsetzen.
Der Amnesty International Briefmarathon wird jedes Jahr um den Tag der Menschenrechte am 10.Dezember ausgetragen. Zehn Menschen, die sich als Aktivisten für Menschenrechte einsetzen und dadurch Repressionen erleiden, oder unter Menschenrechtsverletzung leiden, werden mit Briefen unterstützt.
Dabei können die Schülerinnen und Schüler Briefe direkt an die Regierungen schreiben, die für die Menschenrechtsverletzung verantwortlich sind und diese auffordern, Menschen z.B. aus der Haft zu entlassen.
Ebenso können auch Solidaritätsbekundungen direkt an die Aktivisten geschrieben werden.
Ob das Sinn macht? Auf jeden Fall! Denn Amnesty kann vom vergangenen Freilassungen berichten, die mit dem Druck der Öffentlichkeit erreicht wurden.
Für die Schülerinnen und Schüler war es eine spannende Erfahrung.
„Ich habe noch nie einen Brief an die Exellenz von Tunesien oder den Majesty King of Mswati III verfasst, das war schon ein besonderes Ereignis“, so Mats.
Havvle fand es ein gutes Gefühl Menschen Mut zu machen, denen es nicht so gut geht wie einem selbst.
„Oft sieht man erst durch solche Aktionen, welche Freiheiten wir eigentlich besitzen“, resümierte Sahid
Ob sie nächstes Jahr wieder dabei sind wurden die Teilnehmer gefragt? „Also viel schreiben ist jetzt nicht so beliebt in der Schule, aber dafür legen wir gerne einen Schreibmarathon ein!“ sagen Stefan und Arda und lachen.